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Babyerstausstattung: Kosten & Checkliste im Überblick

Ein Baby kostet im ersten Jahr etwa 5.000 bis 10.000 Euro, langfristig bis zu 200.000 Euro, doch mit cleverem Sparen kannst du viel Geld einsparen.

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Ein neues Familienmitglied bedeutet pure Freude – und eine Menge neuer Dinge, die du brauchst.

Vom Kinderwagen über Windeln bis hin zu Babybett und Kleidung: Die Liste für die Babyerstausstattung scheint endlos, und die Kosten summieren sich schnell. Viele frischgebackene Eltern fragen sich: Wie viel Geld brauche ich wirklich, um gut vorbereitet zu sein?

Die Antwort: Es kommt darauf an. Durchschnittlich gibst du für die Erstausstattung zwischen 1.500 und 3.000 Euro aus – je nachdem, ob du auf neue Markenprodukte setzt oder auch gebrauchte Sachen kaufst. Und das ist erst der Anfang, denn mit einem Baby kommen auch laufende monatliche Ausgaben auf dich zu.

In diesem Beitrag erfährst du, welche Kosten dich erwarten und wie du clever planst, ohne die Freude an deinem kleinen Schatz zu verlieren.

Überblick: Kosten für die Babyerstausstattung

Ein Baby zu bekommen, ist eines der schönsten Abenteuer im Leben – aber es bringt auch eine Menge neuer Kosten mit sich.

Besonders die Babyerstausstattung kann ins Geld gehen. Von Kinderwagen über Babybett bis hin zu Windeln und Kleidung: Für frischgebackene Eltern können die Anschaffungskosten eine Herausforderung sein. Aber keine Sorge, mit etwas Planung und einem klaren Überblick kannst du die Kosten in den Griff bekommen.

Wie viel kostet die Babyerstausstattung? Im Durchschnitt musst du mit 1.500 bis 3.000 Euro rechnen. Der genaue Betrag hängt davon ab, ob du gebrauchte oder neue Produkte kaufst und wie sehr du dich von Markenartikeln verführen lässt.

Ein Beispiel: Ein hochwertiger Kinderwagen kostet schnell 600 bis 1.000 Euro, während du gebrauchte Modelle oft für 100 bis 300 Euro bekommst. Ein Babybett liegt zwischen 100 und 400 Euro, je nach Marke und Zubehör. Hinzu kommen unzählige Kleinigkeiten wie Strampler, Fläschchen, Wickelauflagen und Pflegeprodukte – und die summieren sich schneller, als man denkt.

Checkliste für Babyerstausstattung inkl. Kosten

Die Babyerstausstattung kann überwältigend wirken, aber mit einer guten Checkliste behältst du den Überblick – und vermeidest unnötige Käufe. Hier findest du alles, was du wirklich brauchst, inklusive einer groben Kostenschätzung, damit du besser planen kannst.

1. Möbel und Ausstattung fürs Babyzimmer

  • Babybett mit Matratze: 150–400 €
  • Wickeltisch oder Wickelkommode: 100–300 €
  • Bettwäsche und Schlafsack: 50–100 €
  • Babyphone: 50–200 €
  • Stillstuhl (optional): 100–250 €

2. Kinderwagen und Mobilität

  • Kinderwagen (inkl. Wanne): 600–1.000 €
  • Autositz/Babyschale: 150–300 €
  • Tragetuch oder Babytrage: 50–150 €

3. Kleidung für die ersten Monate

  • Strampler und Bodys (ca. 8–10 Stück): 50–100 €
  • Schlafanzüge (ca. 3–5 Stück): 30–60 €
  • Jacken/Overalls je nach Jahreszeit: 30–50 €
  • Mützen und Söckchen: 15–30 €

4. Pflege und Hygiene

  • Windeln (Erstausstattung): 20–50 €
  • Wickelauflage: 20–40 €
  • Babybadewanne: 15–40 €
  • Pflegeprodukte (Cremes, Shampoo, Babyöl): 20–50 €
  • Nagelschere und Fieberthermometer: 10–30 €

5. Füttern und Ernährung

  • Fläschchen und Sauger (4–6 Stück): 20–50 €
  • Sterilisator (optional): 30–80 €
  • Stillkissen: 20–50 €
  • Lätzchen (ca. 6 Stück): 10–20 €

6. Spielzeug und Unterhaltung

  • Mobile fürs Babybett: 20–50 €
  • Beißringe und Greifspielzeug: 10–30 €
  • Kuscheltier: 10–30 €

Was kostet ein Baby im Monat?

Die Erstausstattung ist nur der Anfang, denn mit einem Baby kommen auch laufende Kosten auf dich zu. Im ersten Jahr gibst du monatlich im Durchschnitt zwischen 200 und 500 Euro aus – abhängig davon, wie viel du selbst machst und wie sehr du auf Marken setzt.

Ein großer Kostenblock sind Windeln. In den ersten Monaten verbraucht dein Baby etwa 6 bis 8 Windeln pro Tag. Hochgerechnet sind das 180 bis 240 Windeln im Monat. Bei einem Stückpreis von 0,20 bis 0,30 Euro kommst du auf monatliche Windelkosten von 36 bis 72 Euro. Nutzt du Stoffwindeln, kannst du langfristig sparen, musst aber am Anfang in die Ausstattung investieren.

Auch Babynahrung schlägt ordentlich zu Buche, wenn du nicht stillst. Pre-Nahrung kostet je nach Marke 8 bis 15 Euro pro Packung, und du brauchst etwa 4 bis 6 Packungen im Monat – also insgesamt 32 bis 90 Euro. Bei älteren Babys kommen Gläschen und Breie hinzu, die bei rund 1 bis 2 Euro pro Mahlzeit liegen.

Vergiss nicht die Kleidung. Babys wachsen extrem schnell, und du wirst ständig neue Strampler, Bodys und Schlafanzüge brauchen. Im ersten Jahr gibst du dafür locker 30 bis 50 Euro im Monat aus, besonders wenn du nicht auf gebrauchte Kleidung zurückgreifst.

Hinzu kommen kleinere Posten wie Pflegeprodukte (z. B. Babyshampoo, Cremes), die dich etwa 10 bis 20 Euro monatlich kosten, sowie Spielzeug oder Zubehör wie Schnuller.

Das kostet ein Baby im ersten Jahr

Ein Baby zu bekommen, ist ein unvergessliches Erlebnis – aber es bringt auch einige Kosten mit sich.

Neben der Erstausstattung, die meist einmalig anfällt, erwarten dich im ersten Jahr regelmäßige Ausgaben, die sich schnell summieren können. Damit du weißt, was auf dich zukommt, hier ein Überblick über die typischen Kosten für ein Baby im ersten Jahr.

Die Erstausstattung: Der größte Posten zu Beginn

Die Babyerstausstattung ist ein großer Kostenfaktor. Dazu gehören Dinge wie Kinderwagen, Babybett, Wickelkommode und vieles mehr. Hier musst du mit 1.500 bis 3.000 Euro rechnen – je nachdem, ob du neue oder gebrauchte Artikel kaufst und wie sehr du auf Markenprodukte setzt.

Typische Kosten für die Babyerstausstattung:

  • Kinderwagen: 600–1.000 €
  • Babybett inkl. Matratze: 150–400 €
  • Wickeltisch und Zubehör: 150–300 €
  • Kleidung für die ersten Monate: 200–300 €
  • Pflegeprodukte und Zubehör: 50–100 €

Wenn du hier sparen möchtest, kannst du viele Artikel gebraucht kaufen oder von Freunden und Familie leihen. Vor allem bei Möbeln und Kleidung kannst du so hunderte Euro sparen, ohne auf Qualität zu verzichten.

Laufende Kosten: Das kostet dich ein Baby jeden Monat

Nach der Erstausstattung kommen die laufenden Kosten für dein Baby – und die sind nicht zu unterschätzen. Im ersten Jahr gibst du im Schnitt 200 bis 500 Euro pro Monat aus.

Windeln: Ein Baby braucht in den ersten Monaten etwa 6 bis 8 Windeln pro Tag. Das macht im Monat etwa 180 bis 240 Windeln. Bei einem Stückpreis von 0,20 bis 0,30 Euro ergeben sich monatliche Kosten von 36 bis 72 Euro.

Babynahrung: Stillen ist die günstigste Variante, aber nicht immer möglich. Pre-Nahrung kostet je nach Marke 8 bis 15 Euro pro Packung, und du brauchst etwa 4 bis 6 Packungen im Monat. Das sind monatlich 32 bis 90 Euro. Bei älteren Babys kommen noch Breie und Gläschen hinzu, die pro Mahlzeit etwa 1 bis 2 Euro kosten.

Kleidung: Babys wachsen schnell – und das heißt, du wirst ständig neue Kleidung kaufen müssen. Im ersten Jahr gibst du dafür etwa 30 bis 50 Euro pro Monat aus. Wenn du auf gebrauchte Kleidung setzt, kannst du die Kosten auf 10 bis 20 Euro im Monat reduzieren.

Pflegeprodukte und Zubehör: Cremes, Babyshampoo, Feuchttücher und Co. kosten etwa 10 bis 20 Euro pro Monat. Das klingt überschaubar, summiert sich aber über das Jahr.

Spielzeug und Unterhaltung: Spielzeug, Beißringe oder Kuscheltiere schlagen mit 10 bis 30 Euro monatlich zu Buche – besonders, wenn du regelmäßig neue Sachen kaufst.

Baby: Kostenübersicht für das erste Jahr

Zusammengerechnet musst du im ersten Jahr mit 5.000 bis 10.000 Euro rechnen.

Hier eine grobe Aufschlüsselung:

  • Erstausstattung: 1.500–3.000 € (einmalig)
  • Windeln: 500–700 €
  • Babynahrung: 400–1.000 €
  • Kleidung: 400–600 €
  • Pflegeprodukte: 120–240 €
  • Spielzeug: 120–360 €

Zusätzlich können unerwartete Kosten entstehen, zum Beispiel für Spezialnahrung, zusätzliche Arztbesuche oder unvorhergesehene Anschaffungen.

Es ist daher sinnvoll, einen Puffer von 500 bis 1.000 Euro einzuplanen.

Mit diesten 7 Spartipps kannst du bei den Kosten für die Babyerstausstattung sparen

Die Kosten für die Babyerstausstattung können schnell in die Tausende gehen – aber keine Sorge: Es gibt viele Möglichkeiten, wie du clever sparen kannst, ohne auf Qualität zu verzichten. Hier sind sieben einfache und effektive Tipps, um deinem Budget etwas Luft zu verschaffen.

1. Gebrauchte Babyartikel kaufen

Babys wachsen schnell, und viele Sachen werden nur kurz genutzt. Gebrauchte Kinderwagen, Babybetten oder Kleidung findest du in super Zustand auf Flohmärkten, in Second-Hand-Läden oder auf Plattformen wie eBay Kleinanzeigen. Ein Kinderwagen, der neu 800 Euro kostet, ist gebraucht oft schon für 200 bis 300 Euro zu haben – und sieht manchmal aus wie neu.

2. Geschenke und Leihgaben nutzen

Familie und Freunde sind oft eine große Unterstützung. Viele Eltern, deren Kinder aus dem Babyalter raus sind, haben noch Babybetten, Kleidung oder Spielzeug zu Hause, das sie gerne weitergeben. Frag einfach nach, bevor du alles neu kaufst. Besonders bei größeren Anschaffungen wie einem Babybett oder einer Babyschale für das Auto kannst du so hunderte Euro sparen.

3. Rabattaktionen und Gutscheine nutzen

Viele Drogeriemärkte und Babygeschäfte bieten Rabattaktionen für werdende Eltern an. Anbieter wie dm oder Rossmann haben Willkommenspakete mit Gutscheinen und Gratisproben, die dir bei den ersten Einkäufen helfen. Auch online gibt es immer wieder Aktionen, bei denen du Babyartikel günstiger bekommst – ein bisschen Recherche lohnt sich!

4. Selbst machen statt kaufen

Viele Dinge kannst du selbst machen, anstatt sie teuer zu kaufen. Babybrei ist ein Klassiker: Mit ein paar Zutaten und einem Mixer kannst du frische und gesunde Mahlzeiten zubereiten, die nur einen Bruchteil von Fertiggläschen kosten. Auch einfache Wickelauflagen oder Stillkissen kannst du mit etwas Geschick selber nähen.

5. Auf unnötige Anschaffungen verzichten

Es gibt viele Dinge, die dir als „Must-Have“ verkauft werden, aber die du im Alltag kaum brauchst. Ein Windeleimer mit Geruchsverschluss oder ein Flaschenwärmer? Nett, aber nicht unbedingt notwendig. Konzentriere dich auf die Basics, die wirklich wichtig sind, und warte mit den Luxusartikeln, bis du merkst, ob du sie wirklich brauchst.

6. Kleidung günstig kaufen

Babys wachsen so schnell, dass sie manche Kleidungsstücke nur ein paar Mal tragen. Hier lohnt es sich, auf günstige Kleidung zurückzugreifen. Discounter wie Aldi oder Lidl haben regelmäßig Babywochen mit qualitativ guter Kleidung zu kleinen Preisen. Auch Second-Hand-Läden sind eine tolle Möglichkeit, um günstig Strampler, Bodys und Schlafanzüge zu finden.

7. Vorausschauend planen

Viele Ausgaben lassen sich besser verteilen, wenn du rechtzeitig planst. Kaufe große Anschaffungen wie Kinderwagen oder Babybett schon in der Schwangerschaft, wenn du Zeit hast, Preise zu vergleichen. Außerdem kannst du Schnäppchenaktionen wie den Black Friday nutzen, um teurere Artikel günstiger zu bekommen.

Fazit: Babyerstausstattung und laufende Kosten – Was wirklich auf dich zukommt

Ein Baby ist eine wunderschöne Bereicherung, aber es bringt auch finanzielle Verantwortung mit sich.

Für die Babyerstausstattung solltest du mit 1.500 bis 3.000 Euro rechnen – je nachdem, ob du auf neue oder gebrauchte Artikel setzt. Dazu kommen laufende Kosten im ersten Jahr von durchschnittlich 200 bis 500 Euro im Monat für Windeln, Nahrung, Kleidung und Co. Über die Jahre steigen diese Ausgaben: Bis zum 18. Lebensjahr kostet ein Kind in Deutschland etwa 150.000 bis 170.000 Euro, mit Studium oder Ausbildung können die Kosten bis zum 25. Lebensjahr auf über 200.000 Euro anwachsen.

Das klingt viel, aber mit cleverer Planung und Spartipps wie gebrauchten Babyartikeln, Rabattaktionen und gezieltem Verzicht auf unnötige Anschaffungen kannst du diese Summen deutlich reduzieren. Wichtig ist, dass du dir über die langfristigen Kosten im Klaren bist und rechtzeitig mit der finanziellen Planung beginnst.

Und das Beste? Kein Preis der Welt kann die Freude überwiegen, die ein Baby in dein Leben bringt. 😊

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FAQ

Wie viel Geld braucht man für die Erstausstattung fürs Baby?
Wie viel kostet eine Grundausstattung?
Wie viel Geld braucht man im Monat für ein Baby?
Wer bezahlt den Kinderwagen?
Wann sollte man Babyerstausstattung kaufen?
Wie viel Geld für Babykleidung?

Autorenbox

Sie ist Gründerin von beatvest. Als sie vor einigen Jahren zu Investieren begonnen hatte, fiel ihr persönlich das Problem der Finanzmärkte auf. Das Wissen ist wild verteilt und überwältigend. Man macht sich bei der Auswahl der richtigen Investmentprodukte sorgen und braucht lange bis man Selbstbewusstsein aufgebaut hat. Doch so muss es nicht sein.

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