Hier lernst du, warum es sich lohnt, früh mit dem Investieren anzufangen
Du kannst dich bestimmt noch an den Winter 2020 erinnern, als die Corona-Fallzahlen durch die Decke gegangen sind. Manchmal hat es sogar das eigene Vorstellungsvermögen überstiegen, wie rasch die Fälle sich von Tag zu Tag vermehrt haben.
Das exponentielle Wachstum in der Finanzwelt
Wenn wir uns mal den Grund dieses Anstiegs anschauen, ist dieser das exponentielle Wachstum, das spätestens nach Corona jeder kennt. Exponentielles Wachstum heißt also, dass das Wachstum nicht jeden Tag konstant ist, wie zum Beispiel mit zwei tausend neuen Fällen am Tag, sondern jeden Tag eine höhere Anzahl an neuen Fällen dazu kommt.
Aus zwei tausend Fällen wurden vier tausend, daraus wurden sechzehn tausend und aus diesen wiederum zwei hundert sechs und fünfzig tausend neue Fälle und das von Tag zu Tag.
Während Corona haben wir alle aufgrund des exponentiellen Wachstums gelitten. Beim Investieren ist das Konzept des exponentiellen Wachstums aber dein Freund. Du kannst also davon profitieren. Denn wenn du investierst, bekommst du ja Gewinne - diese nennen sich Zinsen.
Du kannst dir diese Zinsen jedes Jahr auszahlen lassen und dir davon beispielsweise ein neues Handy kaufen. Aber wenn du das nicht machst und sie stattdessen einfach liegen lässt, bekommst du Zinsen auf deine Zinsen.
Ein Beispiel für dich Macht des Zinseszinseffekts
Was heißt das konkret? Lass es mich anhand eines Beispiels erklären: wenn du eintausend Euro Startkapital und einhundert Euro monatlich über dreißig Jahre investierst hast du insgesamt siebenunddreißig tausend Euro aktiv eingezahlt.
Auf deinem Depot liegen aber nicht siebenunddreißig tausend Euro, sondern über neunzig tausend Euro. Wo kommt also die Differenz von dreiundfünfzig tausend Euro her? Diese kommt von den Zinsen und dem Zinseszinseffekt, also über dessen exponentielles Wachstum.
Du hast für das Geld des Zinseszinseffektes keinen Finger gerührt, sondern hast einfach das Geld für dich arbeiten lassen. Einstein hat dieses Konzept des Zinseszinseffektes sogar als das „Achte Weltwunder“, beschrieben – weil es wahrscheinlich eine der einfachsten Arten ist, Geld zu vermehren.
Die Macht des Zinseszinses wird dir spätestens mit dem folgenden Beispiel bewusst. Stell dir vor, Anna startet mit zwanzig Jahren mit dem Investieren. Ihr Bruder Lukas erst mit dreißig. Beide zahlen monatlich zwei hundert Euro ein, bis sie sechzig Jahre alt sind. Die zehn Jahre Vorsprung von Anna machen durch den Zinseszins einen riesigen Unterschied.
Während Anna sechshundertzwanzig tausend Euro ansammelt, wird Lukas nur zweihundertsiebzig tausend Euro haben. Davon hat Anna gewaltige fünfhundertfünfundzwanzig tausend Euro über Zinsen erhalten und Lukas nur zweihundert tausend.
Merke dir:
Beim Investieren kannst du dein Geld für dich arbeiten lassen. Je früher du damit anfängst, desto schneller kannst du die Vorteile des Zinseszinses nutzen und das „achte Weltwunder Albert Einsteins“ selbst entdecken.
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