Hier lernst du, welche Rolle unterschiedlichen Entwicklungsstände von Ländern beim Investieren spielen
Je nachdem, wie lange der Erdkundeunterricht schon bei dir her ist, erinnerst du dich vielleicht noch an die unterschiedlichen Entwicklungsstände von Ländern.
Industriestaaten: Die Developed Markets
Wir befinden uns in Deutschland in einem Industriestaat, einem sogenannten “entwickeltem Markt oder auch Developed Market”. Wir verfügen über ein vertrauenswürdiges Rechtssystem, können der gesamten Bevölkerung kostenlose Bildung zur Verfügung stellen und sind ein demokratisches Land.
Schwellenländer: Die Emerging Markets
Das sieht bei den Schwellenländern, auch “Emerging Markets” genannt, anders aus. Hier investierst du nämlich in Länder, die für eine korrupte Polizei, ein marodes Wirtschaftssystem und starke Armut stehen. Die wirtschaftliche und politische Instabilität dieser Länder kann zu erheblichen Risiken beim Investieren führen. Investitionen in Schwellenländern können jedoch potenzielle höhere Renditemöglichkeiten bedeuten, da viele von ihnen wirtschaftlich stark am Wachsen sind. Investitionen in Schwellenländer sind also eher für Leute mit etwas mehr Risikoappetit geeignet.
Entwicklungsländer: Die Frontier Markets
Die letzte Stufe der Entwicklungsstände bilden die Entwicklungsländer, manchmal auch Frontier Markets genannt. Die politischen und wirtschaftlichen Systeme dieser Länder sind noch viel schlechter aufgestellt, als von Schwellenländern. Ein Beispiel hierfür sind Vietnam oder Marokko. Es ist zum Teil schwierig und umständlich, in diese Länder zu investieren, da sie oftmals noch nicht richtig an den Finanzmarkt angeschlossen sind.
Merk' dir also
Investitionen in Schwellenländer sollten gut durchdacht sein und Investitionen in Entwicklungsländer sind gar nicht so leicht, wie man vielleicht denkt.
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