Hier lernst du, wie streng nachhaltige Investitionen klassifiziert werden
Nachhaltige Investitionen werden unter den Anlegern immer beliebter. Nachhaltige ETFs sind oft an den Zusatzbezeichnungen SRI oder ESG zu erkennen. Beide Abkürzungen stehen also ganz allgemein für nachhaltiges Investieren. Für die SRI und ESG ETFs wird ein ganz normaler ETF nach gewissen Kriterien gefiltert. Es gibt also beispielsweise einen ESG S&P 500.
ESG vs. SRI: Wer ist strenger?
Aber fangen wir von vorne an: ESG-Investments legen Wert auf Faktoren der Bereiche Environmental, Social, Governance – also Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. ESG wird also relativ weit gefasst verwendet und teilweise fliegen nur die wirklich unverträglichen Unternehmen aus dem Index. Das merkst du auch daran, dass die Aktien im ESG S&P 500 immer noch sehr ähnlich zu den ursprünglichen Aktien im S&P 500 sind. Außerdem ist auch die Renditeerwartung der beiden ETFs sehr ähnlich. SRI-Investments konzentrieren sich hingegen auf „Sozial verantwortliche Produkte“. Das bedeutet unter anderem, dass zusätzliche Geschäftsmodelle, z. B. genetisch veränderte Organismen, ausgeschlossen werden.
Allgemein kannst du dir merken, dass SRI-ETFs strenger sind als ESG-ETFS. Ein SRI-ETF macht mindestens das gleiche wie ein ESG-ETF, schließt darüber hinaus aber noch weitere Themen aus.
Mehr zum Thema der nachhaltigen Geldanlage findest du in der beatvest-App und in unserer nachhaltigen Blog-Section. Viel Spaß beim Schmökerrn!
Merk' dir also:
Du kannst dir deinen ETF auch in nachhaltig kaufen. Diese beinhalten dann den Zusatz SRI und ESG im Namen. SRI-ETFs sind in der Auswahl der Aktien strenger als ESG-ETFs.
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