Wir müssen Geld anlegen, um uns vor der Rentenlücke, den Auswirkungen hoher Inflation und den negativen realen Zinsen zu schützen. Aber wie? Das zeigen wir dir in unserem heutigen Blogpost Schritt für Schritt.
Inflation, Zinsen, Rente: Geld anlegen ist zur Notwendigkeit geworden
Investieren, Geld anlegen und langfristig Vermögen aufbauen. Wahrscheinlich hat jede:r irgendwann darüber nachgedacht, wie er oder sie dieser vermeintlich schwierigen Aufgabe Herr werden kann.
Mittlerweile ist es aber keine nette Beschäftigung mehr nebenbei, sondern eine Notwendigkeit, das eigene Geld gut anzulegen. Obwohl die Banken nach und nach ihre Zinsen wieder erhöhen, gleichen sie damit nicht die Auswirkungen der Inflation aus. Das bedeutet: Obwohl du durch die Zinsen nach und nach einen höheren Kontostand hast, kannst du dir weniger von deinem Ersparten kaufen.
Ein weiterer Grund, wieso jetzt der beste Zeitpunkt ist, um sich mit seiner Geldanlage auseinanderzusetzen, liegt für viele noch in weiter Ferne: die Rente. Obwohl die Rente bei vielen von uns noch eine Weile in der Zukunft liegt, müssen wir jetzt anfangen, uns abzusichern. Denn: Nur wer langfristig und breit gestreut investiert, kann bis zur Rente mit einem merklichen Vermögenspolster rechnen.
Wie starte ich am besten mit langfristiger Geldanlage?
Wir alle standen zu einem Zeitpunkt vor dieser Frage: Wie starte ich am besten mit der Geldanlage? Am besten eignet sich ein Ansatz, bei dem du zunächst die Grundpfeiler des Kapitalmarkts verstehst und anschließend schnell ins Tun kommst.
Es gibt diverse Bildungsangebote, die dir einfach und verständlich beibringen, wie du mit dem Investieren startest. Wenn du unseren Blog nicht nach den wichtigsten Themen durchforsten möchtest, verstehen wir das natürlich. Dafür gibt es die beatvest-App! Diese bringt dir im Audio-, Video- oder Textformat bei, worauf es bei der Geldanlage ankommt.
Der zweite Schritt ist noch wichtiger als der erste. Mache dein erstes Investment! Der richtige Zeitpunkt dafür war eigentlich gestern. Heute ist aber der zweitbeste. Da niemand die perfekten Einstiegszeitpunkte auf der Börse vorhersagen kann, ist es wichtig, so schnell wie möglich, zu starten. Denn: Wenn du einen langfristigen Ansatz verfolgst, wird es an der Börse immer nach oben gehen. Je länger, desto besser.
Sicherheit in der Finanzwelt: Diese Mechanismen schützen dich
Ein Faktor, der einige davon abhält, zu investieren, ist die Frage nach der Sicherheit. Oft haben wir seit unserer frühesten Kindheit gehört, dass Investieren nicht sicher seir und dass es sowieso nur dazu führen würde, dass wir unser ganzes Geld verlieren würden.
Doch das ist falsch!
Obwohl es manchmal zu Krisen in der Finanzwelt kam, gibt es eine Vielzahl an Mechanismen, die die Anleger:innen schützen und Finanzkriminalität verhindern. Das sind nur einige davon:
Die Einlagensicherung
In der Europäischen Union gilt pro Kund:in und Bank eine Einlagensicherung von 100.000 Euro. Das bedeutet, dass, selbst wenn eine Bank jemals in Schwierigkeiten geraten sollte, der Staat eine eigene Stelle dafür beauftragt, dir deine ersten 100.000 Euro wieder zurückzuzahlen. Solltest du Konten bei mehreren Banken haben, kannst du sogar mehrmals von der Einlagensicherung profitieren! Hast du mehrere Konten bei derselben Bank, gelten nur ein Mal die 100.000 Euro.
Geldanlage als Sondervermögen
Angenommen, deine Bank oder dein Broker geht pleite. Das klingt erstmal nach einem Alptraum, ist in der Realität aber gar nicht schlimm. Denn: Deine Investitionen gehören dir und nur dir alleine. Das bedeutet, dass die Bank oder der Broker dein investiertes Geld nicht anfassen dürfen, um ihre eigenen Schulden zu begleichen. Im Ernstfall müsstest du nur dein Depot zu einer anderen Bank oder einem anderen Broker übertragen lassen und könntest wohl für eine kurze Zeit nicht auf deine Investitionenzugreifen, bevor alles wieder in geregelten Bahnen läuft.
KYC und AML: Keine Fast-Food-Abkürzungen
Zum Schutz deiner Identität gibt es zudem die sogenannten Know-Your-Customer (KYC)-Prozesse. Das kennst du bestimmt: Wenn du ein Konto bei einem Finanzdienstleister eröffnest, musst du dich auf ein kurzes Videotelefonat mit Mitarbeitenden des Finanzdienstleisters einstellen. Dieses dient dazu, dass nicht einfach eine andere Person unter deinem Namen ein Konto eröffnen kann und gehört zu einer Reihe an Prozessen, die Geldwäsche vermeiden sollen. Auf Englisch werden diese Prozesse auch Anti-Money-Laundering (AML) genannt.
