Früher oder später kommt jede:r an den Punkt, sich mit dem Thema Altersvorsorge und den verschiedenen Möglichkeiten für die Absicherung im Ruhestand zu beschäftigen. Nachrichten über das zukünftig weiter sinkende Rentenniveau und die immer größer werdende Rentenlücke beunruhigen Arbeitnehmer:innen schon länger und schaffen die Notwendigkeit, sich am besten so früh wie möglich mit der privaten Altersvorsorge zu beschäftigen.
Unabhängigkeit und Sorglosigkeit – genau das ist es, wonach sich viele Menschen, insbesondere im Alter, sehnen. Gerade deswegen wird eine private Altersvorsorge durch Immobilien heutzutage als besonders attraktiv angesehen. Denn wegfallende Mietzahlungen und das Bewohnen der eigenen vier Wände stellt für viele eine Form von finanzieller Freiheit dar.
Immobilien können eine sinnvolle Möglichkeit für deine Altersvorsorge sein. Allerdings bietet der Kauf oder Bau eines Eigenheims nicht nur Vorteile, denn insbesondere die Finanzierung will sorgfältig geplant sein und ist für einige gar nicht stemmbar. Die Tilgung eines Baudarlehens bedeutet eine finanzielle Verpflichtung über viele Jahre. Dazu kommt, dass du dich mit dem Bau bzw. Kauf einer Immobilie auch räumlich bindest.
Das solltest du vorab über die Altersvorsorge mit Immobilien wissen
Mit einer Immobilie als Altersvorsorge verbinden viele Menschen ein mietfreies und sorgenfreies Wohnen im Alter, denn die durch den Immobilienkauf wegfallenden Zahlungen für Miete und Mieterhöhungen bieten Eigentümer:innen Unabhängigkeit und finanzielle Freiheit. Diese erreicht man jedoch nur, wenn die Baufinanzierung oder Ankaufsfinanzierung der Immobilie bis zum Beginn der Rente auch vollständig abgeschlossen ist. Und das wird heutzutage immer schwieriger: Die Bauzinsen haben sich seit Ende 2021 ungefähr vervierfacht. Sie liegen, je nach Laufzeit, etwa bei 3,5 Prozent bis 4 Prozent. Für ein zehnjähriges Hypothekendarlehen werden, Stand April 2023, durchschnittlich 3,78 Prozent Zinsen fällig.
So nutzt du Immobilien zur Altersvorsorge
- Immobilien können sich auf unterschiedliche Weise als Altersvorsorge eignen. Immobilienbesitzer:innen können ein Objekt zunächst vermieten und z. B. im Alter mietfrei in der eigenen Immobilie leben.
- Eine dauerhaft vermietete Immobilie kann auch als Altersvorsorge dienen, indem die Mieteinnahmen ein zusätzliches Einkommen neben der Rente bilden.
- Durch digitale Immobilieninvestments bist du flexibel
Je nachdem, ob Käufer:innen planen, später selbst im Eigenheim zu wohnen oder das Objekt zu vermieten, sollten unterschiedliche Dinge beachtet werden.
Welche Chancen und Risiken birgt eine Immobilie als Altersvorsorge?
Eine private Altersvorsorge mit Immobilien kann Eigentümer:innen so einiges bieten – birgt jedoch neben Chancen auch Risiken.
Folgende Vorteile bietet eine Altersvorsorge durch Immobilien:
- Steuerliche Vorteile
- Mieteinnahmen
- Entscheidungsfreiheit
Wer sich für den Kauf einer Immobilie als Altersvorsorge entscheidet und diese nicht privat nutzt, sichert sich steuerliche Vorteile. Werbungskosten, Versicherungskosten, Steuerberatungskosten und auch Zinsen können von Kapitalanleger:innen von der Steuer abgesetzt werden. Lediglich Einkünfte aus Verkauf und Vermietung einer nicht selbst genutzten Immobilie sind steuerpflichtig. Wird das Haus oder die Wohnung zur Vermietung angeboten, können Eigentümer:innen von monatlichen Mietzahlungen profitieren. Auch die Entscheidungsfreiheit bietet einen großen Vorteil – Hausbesitzer:innen können eigenständig entscheiden, wann und in welchem Umfang Reparaturen oder Instandhaltungsmaßnahmen an der eigenen Immobilie vorgenommen werden.
Neben den genannten Vorteilen sollten jedoch auch folgende Nachteile beim Kauf einer eigenen Immobilie als Altersvorsorge beachtet werden:
- Inflexibilität
- Hohe Kosten durch Instandhaltung
Auch wenn eine eigene Immobilie als Wertanlage dient, stellt die Inflexibilität einen großen Nachteil dar. Sind bei einer finanziellen Notlage kaum Rücklagen vorhanden, muss meist der Verkauf der Immobilie in Betracht gezogen werden. Der Verkauf kann jedoch einige Monate dauern und finanzielle Anlagen sind nicht direkt verfügbar. Zudem können durch die Instandhaltung oder mögliche Sanierungen hohe Kosten entstehen, durch welche es bei fehlendem Eigenkapital schnell zu einer finanziellen Notlage kommen kann.
Für die Altersvorsorge in digitale Immobilieninvestments investieren
Möchtest du Immobilien als Altersvorsorge nutzen, jedoch ohne dich zwangsläufig an den Bau oder Kauf eines Eigenheims zu binden? Auch digitale Immobilieninvestments kannst du für deine Altersvorsorge nutzen, ohne dass du die mit einem Eigenheim einhergehende Verantwortung übernehmen musst.
Aufgrund ihrer kurzen Laufzeit sind digitale Investments in Immobilienprojekte eine gute Alternative. Bei dieser Form der Geldanlage werden Immobilienprojekte finanziert und die Rendite entsteht aus den Erlösen. Über darauf spezialisierte Plattformen, wie beispielsweise Exporo, dem Marktführer im Bereich digitale Immobilieninvestments, erhalten Projektentwickler:innen ihr Kapital und geben dafür attraktive Verzinsungen an die Anleger:innen.
Aufbau eines diversifizierten Portfolios mit Immobilieninvestitionen
In der Finanzwirtschaft bezieht sich Diversifikation auf die Streuung von Finanzprodukten im Portfolio einer Anlegerin bzw. eines Anlegers. Durch die Kombination von verschiedenen Finanzprodukten, deren Wertentwicklung nicht oder wenig miteinander zusammenhängt, können große Kapitalverluste vermieden werden. Fallen beispielsweise die Aktienkurse durch eine Rezession auf breiter Front, können diese Verluste durch Gewinne mit Sachwerten, wie Rohstoffen (z. B. Gold) oder Immobilien zumindest teilweise ausgeglichen werden. Durch Diversifikation werden Gefahren reduziert, denen das Kapital der Anleger:innen insgesamt ausgesetzt ist, ohne dass große Abstriche an der Renditeerwartung gemacht werden müssen.
Neben der einfachen, digitalen Handhabung für Anleger:innen und der hohen Transparenz darüber, was mit dem Kapital geschieht, gibt es bei digitalen Immobilieninvestments einen sinnvollen Vorteil für die Risikostreuung: Da die Investition bei Exporo bereits ab 500 € pro Projekt möglich ist, können die Risiken ebenfalls innerhalb der Anlageklasse gestreut werden. D. h. Anleger:innen können ihre Investition in Projekte mit verschiedener Risikoklassifikation investieren.
Fazit: So gelingt die Altersvorsorge durch Immobilien
Immobilien können effektiv als Altersvorsorge genutzt werden, jedoch kann es sinnvoll sein, dass du dich als Eigentümer:in über mögliche Chancen und Risiken informierst.
Möchtest du Immobilien als Investment nutzen, kann eine langsame Tilgung der Finanzierung von Vorteil sein. Soll das Eigenheim im Alter selbst genutzt werden, empfiehlt sich eine schnelle Tilgung. Zudem ist deine Immobilie idealerweise zum Renteneintritt zu mindestens 90 Prozent schuldenfrei oder bestenfalls sogar abbezahlt.
In jedem Fall kann beim Kauf eines Eigenheims auf Altersgerechtigkeit geachtet werden. Denn insbesondere bei Nutzung im Rentenalter oder Vermietung der Immobilie an ältere Mieter:innen spielt Barrierefreiheit eine wichtige Rolle, um das Haus oder die Wohnung im Alter uneingeschränkt nutzen zu können.
Daher gilt: Plane deinen Ruhestand mit Weitsicht und verlasse dich nicht nur auf deine Rücklagen. Es macht Sinn, das eigene Kapital zu streuen, hier kann auch mit mehreren Immobilien oder mit digitalen Immobilieninvestments zur Altersvorsorge gearbeitet werden. Denn eine Altersvorsorge durch mehrere Komponenten kann Unabhängigkeit und Sorglosigkeit schaffen.
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