Steigende Zinsen: Eine goldene Nase für die Banken?
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat kürzlich die Leitzinsen kräftig angehoben, um der Inflation entgegenzuwirken. Dies hat Auswirkungen auf Verbraucher:innen und die Bankenlandschaft. Während Banken von den steigenden Zinsen profitieren, bleibt für die Verbraucher:innen oft wenig übrig.
Die Zinsschlacht der Banken: Einblick in die aktuellen Angebote
Während traditionelle Banken nur geringe Zinssätze bieten, liefern sich junge Banken und Direktbanken eine regelrechte Zinsschlacht. Mit Angeboten von 2% bis sogar 2,5% werben sie um Kund:innen. Es lohnt sich daher, alternative Banken oder Konten zu prüfen, um von den höheren Zinsen zu profitieren.
Die Bürgerbewegung Finanzwende hat berechnet, dass Banken im Jahr 2023 etwa 25 Milliarden Euro durch die gestiegenen Zinsen verdienen werden. Verbraucherschützer:innen empfehlen auch, sich immer nach alternativen Banken umzusehen, da die Zinsen anderswo vielleicht eher ausgezahlt werden. Warum also auf risikolose Gewinne verzichten?
Der Wermutstropfen: Höhere Zinsen für Kredite
Die Zinswende hat jedoch auch Auswirkungen auf uns Verbraucher:innen. Die Zinsen für Kredite, insbesondere für den Immobilienkauf, sind im vergangenen Jahr gestiegen und liegen nun durchschnittlich bei 3,1%. Null-Prozent-Finanzierungen gehören der Vergangenheit an. Darüber hinaus sind Überziehungszinsen für Konten im Durchschnitt bei 10% angekommen.
Die Effekte der höheren Zinsen: gut oder schlecht?
Die höheren Zinsen haben zwei Effekte: Einerseits lohnt sich das Sparen wieder eher, da man Zinsen erhält, wenn man weniger Geld ausgibt. Aber Achtung: Das muss nicht unbedingt heißen, dass die Zinsen die Inflation ausgleichen. Näheres dazu erfährst du in der beatvest-App. Andererseits zögern Verbraucher:innen größere Anschaffungen hinaus, da nun auch wieder Kreditzinsen anfallen. Dadurch wird es unattraktiver, Kredite aufzunehmen.
Merke dir also: Wähle sorgfältig und spare klug
Es ist wichtig, genau zu prüfen, wer, wann und wo welche Zinsen zahlt. Ein Wechsel der Bank kann sich unter Umständen lohnen und zusätzliche Einnahmen bringen. Es ist jedoch auch entscheidend zu beachten, dass trotz höherer Zinsen die Inflation immer noch deutlich über 2% liegt und das Geld trotzdem an Wert verliert. Der beste Zeitpunkt, um mit dem Investieren zu beginnen, war gestern! Worauf wartest du also noch? Der Zweitbeste ist heute.
Mehr zum Thema? Schau in der beatvest-App im Apple App Store vorbei und bleibe immer Up-to-Date! Wir sind nur für kurze Zeit kostenlos verfügbar.
Tags: Banken, Zinsen, Finanzen, Kredite, Sparzinsen, Inflation, Investieren