Du willst wissen, was du pro Stunde wirklich verdienst – und nicht nur die Zahl auf deinem Gehaltszettel anschauen?
Dann brauchst du einen Stundenlohnrechner.
Er zeigt dir schnell und einfach, was hinten rauskommt, wenn du Monatsgehalt, Sonderzahlungen und Urlaubsanspruch berücksichtigst. Kein kompliziertes Rechnen, kein Rätselraten – ein paar Angaben und du hast deine echte Zahl schwarz auf weiß.
So funktioniert unser Stundenlohnrechner
Du willst wissen, was du pro Stunde wirklich verdienst? Mit unserem Rechner geht das ruckzuck. Einfach ein paar Angaben machen – und zack, hast du deinen echten Stundenlohn auf dem Schirm.
So funktioniert unser Stundenlohnrechner:
- Bruttolohn eintragen: Was bekommst du im Monat brutto? (In deinem Beispiel 2.500 €.)
- Arbeitszeit angeben: Wie viele Stunden arbeitest du pro Woche? (Hier: 40 Stunden – also Vollzeit.)
- Sonderzahlungen nicht vergessen: Wenn du sowas wie Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld bekommst, kannst du das hier mitrechnen. (Beispiel oben: 2.000 € im Jahr extra.)
- Urlaubsanspruch berücksichtigen: Arbeitest du durch oder hast du Urlaub? (Natürlich Urlaub! Hier 20 Tage im Jahr eingetragen.)
Dann klickst du auf Berechnen – und unser Rechner haut dir direkt deinen Stundenlohn raus. In deinem Screenshot kommt 16,67 € raus.
Das Coole: Der Rechner nimmt die Sonderzahlungen und deinen Urlaub automatisch mit rein. Das heißt, du siehst, was du im Schnitt wirklich pro gearbeiteter Stunde verdienst – und nicht nur das, was auf dem Papier steht.
Warum ist es wichtig, den eigenen Stundenlohn zu kennen?
Deinen eigenen Stundenlohn zu kennen ist super wichtig, weil du nur so wirklich verstehst, was deine Zeit wert ist.
Es geht nicht nur darum, am Ende des Monats eine Summe auf dem Konto zu sehen – es geht darum, wie viel du davon eigentlich für jede einzelne Stunde Arbeit bekommst. Gerade bei Gehaltsverhandlungen, neuen Jobangeboten oder wenn du als Selbstständiger Aufträge annimmst, ist dein Stundenlohn dein stärkstes Argument.
Ohne den Überblick kann es schnell passieren, dass du dich unter Wert verkaufst, ständig Überstunden schiebst und trotzdem irgendwie zu wenig hängen bleibt.
Wenn du deinen Stundenlohn kennst, kannst du klar sagen: "Für das Geld lohnt sich mein Einsatz" – oder eben auch mal "Nee, das ist mir meine Zeit nicht wert."
Außerdem hilft dir der Wert beim Planen: Solltest du mehr arbeiten, weniger arbeiten, mehr verlangen? Willst du vielleicht deine Skills verbessern, um deinen Lohn zu pushen? All das basiert auf dem Wissen, was du jetzt schon pro Stunde rausholst.
Statistik: So hoch ist der durchschnittliche Stundenlohn in Deutschland
In Deutschland verdient man je nach Branche richtig unterschiedlich. 2024 lag der durchschnittliche Bruttostundenlohn bei 27,28 Euro – aber das ist nur der grobe Schnitt. Manche Jobs zahlen locker über 35 Euro die Stunde, andere dümpeln knapp über Mindestlohn rum. Seit Januar 2025 liegt der gesetzliche Mindestlohn übrigens bei 12,82 Euro – und in bestimmten Branchen (zum Beispiel Pflege) geht’s nochmal deutlich höher.
Damit du sofort siehst, wo du stehst oder wo vielleicht mehr geht, hier alles auf einen Blick:
Mindestlohn in Deutschland
Seit 2015 gibt’s in Deutschland den gesetzlichen Mindestlohn. Angefangen hat alles bei 8,50 € pro Stunde – heute sind wir bei 12,82 € (Stand 2025). Der Mindestlohn wurde eingeführt, um Niedriglöhne einzudämmen und faire Arbeitsbedingungen zu schaffen. Seitdem wird regelmäßig nachgebessert – mal schneller, mal langsamer. Unterm Strich: Seit 2015 ist der Mindestlohn um rund 50 % gestiegen.
Quellen: Statistisches Bundesamt, Mindestlohnkommission.
Wenn du Vollzeit arbeitest (40 Stunden pro Woche), kommst du auf rund 2.220 € brutto im Monat.
Aber aufgepasst: Der Mindestlohn gilt nicht für alle – z.B. Azubis, Praktikanten unter 3 Monaten und Langzeitarbeitslose in den ersten 6 Monaten sind ausgenommen. Mit 12,82 €/Stunde liegt der Mindestlohn bei etwa 58 % des Medianlohns (3.754 € Vollzeit), also etwas unter dem EU-Ziel von 60 %. Andere Länder wie Luxemburg oder Irland stehen da besser da.
Der DGB will 15 € Mindestlohn, um die 60 %-Marke des Medianlohns zu knacken. Auch auf EU-Ebene ist klar: Deutschland steht gut da (Platz 4 in Europa), aber Luft nach oben gibt’s noch. Der Mindestlohn in Deutschland hat viele Jobs besser gemacht – vor allem im Niedriglohnbereich. Aber wenn’s wirklich existenzsichernd sein soll, braucht’s mehr. Die Diskussion um 14 oder 15 € Mindestlohn wird deshalb in den nächsten Jahren weitergehen.