Hier lernst du den Ursprung eines ETFs kennen
Einen Index kannst du dir wie eine Einkaufsliste für z.B. Aktien oder Anleihen vorstellen, wobei fast jede erdenkliche Kombination möglich ist. Oft werden Einteilungen nach Regionen und Ländern, Branchen oder auch Anlagethemen wie bspw. Nachhaltigkeit getroffen.
Das machen Indexanbieter
Ein Index wird von Index-Anbietern zusammengestellt, die sich Gedanken zum Thema des Index machen, also bspw. in welche Unternehmen investiert werden soll oder wie man gewisse Trends besser abbildet. Klassische Index-Anbieter sind „MSCI“ oder „S&P“. S&P hat beispielsweise entschieden die Entwicklung der 500 größten US-amerikanischen Unternehmen nachzustellen und gab diesem Index den Namen S&P500. Das S&P steht also für den Anbieter und die 500 für die Entwicklung der größten US-amerikanischen Unternehmen.
Investiere in einen Index mithilfe von ETFs
Du selbst kannst einen Index nicht direkt kaufen. Aber du kannst dir einen ETF kaufen, der einen Index nachbildet. Was meinen wir damit jetzt genau? ETF-Anbieter nehmen den Index als Basis und gehen dann auf Shoppingtour. Sie kaufen also alle Unternehmen, welche in dem Index, also der „Einkaufsliste“ vertreten sind, und bündeln diese in einem ETF. Diesen bieten sie dir dann zum Kauf an. Deswegen kannst du den scheinbar gleichen ETF auch von unterschiedlichen Anbietern kaufen. Denn alle nehmen die gleiche Einkaufsliste als Basis für ihre ETFs.
Merk' dir also:
Ein Index ist eine festgelegte Liste von bspw. Aktien oder Anleihen, die sich über die Zeit hinweg nur wenig verändert. Um in einen Index zu investieren brauchst du einen ETF, der oft denselben Namen trägt wie der Index.
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