Die Gewinnung von Bitcoin verursacht einen extrem hohen Energieverbrauch, der laut einer neuen Studie sogar höher ist als der Stromverbrauch des gesamten Landes Österreichs in einem Jahr. Aber wie kommt es zu diesem enormen Energiebedarf? Weltweit gibt es sogenannte "Miner", darunter auch Privatpersonen, die dafür sorgen, dass Transaktionen in der Blockchain bestätigt werden und das System am Laufen halten. Jedes Mal, wenn ein:e Miner:in eine Transaktion bestätigt, erhält er oder sie neue Bitcoin als Belohnung für die Arbeit.
Deshalb ist Bitcoin wenig ökologisch
In den letzten Jahren ist ein Wettbewerb zwischen den Miner:innen entstanden, der zu einer massiven Aufrüstung der technischen Infrastruktur geführt hat. Jede:r Miner:in wollte die höchsten Gewinne erzielen und hat daher ihre oder seine Rechenleistung erhöht. Gleichzeitig sind immer mehr Miner hinzugekommen, was den Energieverbrauch weiter in die Höhe getrieben hat. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Mining an sich bereits ein sehr energieintensiver Prozess ist, unabhängig von der Steigerung der Rechenleistung. Zwischen 2016 und 2021 hat die Kryptowährung Bitcoin unglaubliche 35% ihres Marktwerts an Klimaschäden verursacht. Im Vergleich dazu belaufen sich die Klimaschäden bei der Gewinnung von Gold lediglich auf 4% des Marktwerts.
Klimaschäden der Bitcoin-Gewinnung
Aufgrund der erheblichen Klimaschäden wird die Bitcoin-Gewinnung in dieselbe Kategorie wie die Produktion von Rindfleisch, die Stromerzeugung durch Erdgas oder die Herstellung von Benzin aus Rohöl eingeordnet.
Du solltest dich also mit der Frage auseinandersetzen, welche Rolle für dich wichtiger ist: die Diversifizierung deines Portfolios durch Investitionen in Krypto oder der Schutz des Klimas. Diese Entscheidung ist ein wesentlicher Bestandteil deiner langfristigen Portfolio-Strategie. Dabei gibt es kein Richtig oder Falsch, da es um dein persönliches Werteverständnis geht.
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Tags: Bitcoin, Kryptowährung, Energieverbrauch, Klimaschäden, Portfolio, Klimaschutz